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Kuba 2022

Reisen > Urlaubsreisen ab 2014

Urlaubsreise nach Kuba
vom 1 bis 16. Dezember 2022



Bereits für 2020 hatte wir eine Kubareise gebucht. Wegen Corona musste diese leider ausfallen. Jetzt sollte sie nachgeholt werden. Wieder buchten wir bei BigXtra, wo wir schon die erste Kubareise gebucht hatten. 2019 hatte es lange gedauert, bis wir unser Geld wieder zurückerhielten. Zwar hatten wir die Reise in 2019 gebucht, sie hätte allerdings erst vom 12. bis 27. Juni 2020 stattfinden sollen.

Mit Condor Flug DE2184 ging es am 1. Dezember direkt nach Havanna. Bei der Ankunft standen wir erst einmal in einer riesigen Schlange. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ein Angestellter und führte eine Gruppe an einen anderen Schalter, der zuvor nur für privilegierte Gruppen vorgesehen war. Bald stellten wir fest, dass es sich um unsere Reisegruppe handelte. Wir schlossen uns an. Nun sah ich, dass viele der Teilnehmer einen DIN A4 Blatt in der Hand hielten mit einem Barcode. Ich fragte nach was das sei. Man antwortete mir, dass man dies bei der Einreise vorweisen müsse; es sei eine Gesundheitsauskunft. Die hatten wir nicht. Ich erinnere mich nicht, eine solche in den Reiseunterlagen gesehen zu haben. So wie mir ging es offensichtlich noch anderen Reiseteilnehmern. Diese wurden an einen anderen Schalter geführt, wo man eine solche Auskunft austellen konnte. Denen schlossen wir uns an. Nach kurzer Zeit war dies erledigt. Nun konnte es weiter zur Einreise und Zoll gehen. Ein Bus wartete draußen auf uns, um uns zum Hotel zu bringen.

Dort angkommen, mussten wir einchecken. Das war leichter gesagt als getan. Plötzlich ging das Licht aus. Nach wenigen Sekunden waren zwei Angestellte zur Stelle, die mit Handleuchten die Rezeption ausleuchteten, sodass das Einchecken weitergehen konnte.

In dieser Hotelanlage gab es nur Bungaows. Wir mussten in der Dunkelheit unseren Weg finden. Eine unserer Mitreisenden ging voran. Sie hatte die Leuchte ihres Handys eingeschaltet. Vor unserem Bungalow mussten wir dasselbe tun. Ohne diese Handleuchte hätten wir uns nicht zurechtgefunden. Es war stockfinstere Nacht. Zuvor hatten wir auf dem Weg noch ein Sandwich und ein Fläschchen stilles Wasser bekommen. Eigentlich hatten wir uns nach dem langen Flug auf ein Bier an der Hotelbar gefreut - nichts da! Nun denn!

Nach einer längeren Zeit wurde es plötzlich hell im Zimmer. Der Strom war wieder da. Da es ohnehin nach Mitternacht Ortszeit war - also schon 6 Stunden später in Deutschland - legten wir uns ins Bett. Die Klimaanlage stellten wir aus, da es relativ kühl war. Tagsüber waren im Dezember 25° bis 30° angesagt; aber nachts deutlich weniger.

Bald darauf schliefen wir ein, um nicht allzu lange schlafen zu können. Plötzlich wachten wir auf, weil das Licht anging. Jetzt war wieder Strom da und die Klimaanlage schaltete sich automatisch ein.

Am nächsten Morgen gab es ein frugales Frühstück. Man ist nun mal hier in einem Land des "real existierenden Sozialismus" und nicht in Deutschland. Ich will dies aber hier nicht weiter dokumentieren. Einen ausführlichen Bericht habe ich in Buchform über diese Reise geschrieben.

Unser erstes Ziel heute war ein Orchideenpark. Anschließend ging es zu einer Terrassenanlage. Auf dem Hügel der Anlage stand in einem Unterstand eine Mühle. Der Reiseführer, der hierfür zuständig war, drehte an einem langen, hölzernen Hebel, um zu demonstrieren, dass diese Mühle noch in Fuktion war. Hier wurde früher Kaffee gemahlen. Die guten Bohnen wurden exportiert; die weniger guten in Kuba verkauft bzw. verteilt.

Ein weiterer Stopp war ein Haus eines berühmten kubanischen Sohns, der als Musiker tätig war aber recht früh bei einem Unfall verstarb. Wir hatten von ihm noch nie etwas gehört. Es handelte sich um Polo Montanez (Künstlername) bzw. Fernando Borrego Linares (sein bürgerlicher Name).

Am Nachmittag waren wir in der Hotelanlage zurück. Wir verbrachten den Rest des Tages an der Bar, wo ich meine ersten Zeilen für den Reisebericht "Kuba 2.0" schrieb. Um 20 Uhr war es dunkel. Wieder einmal fiel der Strom aus. Daran musste man sich gewöhnen.

Am nächsten Morgen sollten wir mit unserem Bus nach Havanna fahren. Wir erreichten die Hauptstadt über die Straße am berühmten Malecon entlang. Am frühen Morgen war dort noch nichts los. Die Reiseleiterin teilte uns mit, dass gegen Nachmittag und am Abend dort "der Bär steppt".

Die Stadtführung war recht ausgiebig. Details kann man auf den Bildern sehen. Leider fiel der Ausflug in einem Oltimer flach. In der ersten Buchung war dieser noch enthalten. Bei anderen Reisegruppen fand er statt. Wir sahen, dass eine ganze Reisegruppe in verschiedene Oldtimer einstiegen und losfuhren. Wir konnten hier nur Bilder vor oder in (gegen Trinkgeld) Oldtimern machen. Um privat eine Rundfahrt zu buchen, war unsere Freizeit zu kurz. Das fanden wir schade. Allerdings holten wir eine Oldtimerfahrt während der Erholungswoche in dem Hotel in Varadero nach.

Am nächsten Tag ging die Reise nach Hanabanilla. Mit dem Schiff fuhren wir an der Schweinebucht entlang, ohne dass die Reiseleiterin näher darauf einging.

Die nächsten beiden Tage waren Trinidad und Topes de Collantes vorbehalten. An diesen beiden Tagen machten wir Wanderungen in der Gegend, die zwar anstrengend aber abwechslungsreich waren. Einzelheiten - wie bereits erwähnt - in dem Reisebericht in Buchform.

Eigentlich sollten wir in Cienfuegos länger verweilen. Durch die Verkehrssituation und andere Umstände kamen wir in Zeitverzug, sodass wir in Cienfuegos nur eine kurze individuelle Stadtbesichtigung unternehmen konnten.

Ab dem 7. Dezember verbrachten wir eine Woche in einem schönen 4 - 5-Sterne Hotel außerhalb von Varadero. Mit dem Bus sind wir nach Varadero gefahren und haben uns die Stadt angesehen. Am vorletzten Urlaubstag fuhren wir mit einem Oltimer aus den 50er Jahren noch einmal großräumig um und nach Varadero. So kamen wir dann schließlich doch noch zu unserer US-Oldtimer Rundfahrt.


 
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