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Inas Käfer Cabrio

Young-/Oldtimer

Der Juni hat es in sich!

Ina kam vom Einkaufen zurück und erzählte mir, dass sie unterwegs einen schönen, alten Käfer in der Farbe "kittgrau" gesehen habe. Auf einem solchen hätte sie das Autofahren gelernt. Der gefiel ihr - und einen solchen wollte sie haben.

Es dauerte nicht lange, bis ich sie davon überzeugt hatte, wenn schon Käfer, dann Cabrio.

Wieder machten wir uns auf die Suche. Wie zuvor beim 944er malträtierte ich das Internet und fand ca. 6 - 8 Käfer Cabrios, die man sich hätte anschauen können. Sie waren über die Republik verteilt. Ich erklärte mich bereit, sie überall hin zu fahren, um uns ein Käfer Cabrio anzuschauen.

Der erste, den wir besichtigen wollten, stand in der Nähe von Mainz, in Klein-Winternheim.

Bald war ein Besichtigungstermin vereinbart. Der Besitzer ist Inhaber einer Autowerkstatt, in der vorwiegend Citroen 2CV restauriert werden. Der Käfer stand bei ihm herum und er hatte keine Zeit, ihn weiter aufzubauen und zu fahren. Er war in einem Zustand, der noch viel Arbeit versprach. Dennoch! Wir kamen an und Ina sah einen quietschgelben Käfer Cabrio. Von der Farbe war er top, da neu lackiert. Allerdings war die Lackierungsarbeit nicht allzu fachmännisch ausgeführt. Von weitem sah er blendend aus. Den Ausschlag, warum Ina genau dieses Auto haben wollte war - jetzt lacht nicht! - er hatte genau die Radkappen, die ihr gefielen.

Ich konnte nur den Kopf schütteln. Dass jemand ein Auto kauft, weil ihm die Radkappen gefallen, ist mir noch nicht untergekommen!

Wir machten eine Probefahrt, bei der ich das eine und andere noch bemängelte. Allerding eher Kleinigkeiten, die man mit ein paar Handgriffen und wenigen Euros hatte beseitigen können.

Auf der Bühne sah er von unten ebenfalls gut aus. Der Fachmann sagt: "Der ist mit 'Bärendreck' konserviert." Die Sitze waren hin. Auf denen konnte man nicht mehr lange fahren. Die mussten erneuert werden.

Das Auto war seit langer Zeit stillgelegt. Im Brief stand, dass die Stilllegungsfrist bis 1996!! verlängert worden sei. So gammelte er vor sich hin, bis der Werkstattbesitzer sich seiner annahm und ihn wieder zum Leben erweckte.

Jetzt ging er an Ina, nachdem ich den Preis nochmals um einige Hundert Euro nach unten gedrückt hatte. Immerhin mussten noch mehrere tausend Euro investiert werden, bis er wieder in seiner ursprünglichen Pracht dastehen konnte.

So wie er hier dasteht, sind schon mehrere tausen Euro verbaut. Jetzt soll er doch noch einen neuen Anstrich innen und außen erhalten.



 
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