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Baltikum 2019

Reisen > Urlaubsreisen ab 2014

Rundreise durchs Baltikum - Lettland, Estland und Litauen

Reiseroute:



Am ersten Ferientag der hessischen Sommerferien flogen wir von Frankfurt nach Riga, um unsere einwöchige Rundreise anzutreten. Spät am Abend kamen wir in Riga an. Weder im Flugzeug noch im Hotel gab es etwas zu essen. Die Reiseleiterin, die uns am Flughafen nach 22 Uhr in Empfang nahm, meinte, dass es um diese Zeit wohl schwierig sei, am Flughafen noch etwas zu essen zu bekommen. Wir hatten Glück und erhielten noch zwei belegte Brötchen und zwei Flaschen Bier. Seit der Abreise von zu Hause am frühen Nachmittag hatten wir nichts mehr gegessen.
Bis die letzten Reiseteilnehmer eintrafen war es Mitternacht. Nun ging es zum Hotel. Schon am frühen Morgen wollten wir zum ersten Rundgang durch Riga losgehen. Die imposanten Gebäude der Altstadt sind wirklich sehenswert.
Auf dem Marktplatz sticht das "Schwarzhäupterhaus" in die Augen. Am Pulverturm vorbei kamen wir bis an das Freiheitsdenkmal aus dem lettischen Unabhängigkeitskampf 1931 - 1935.
Auf dem Weg zurück zum Bus kamen wir an der Düna vorbei. Auf dem gegenüber liegenden Ufer konnte man die neue Bibliothek, ein futuristisch anmutendes Gebäude sehen.
Unser nächster Stopp war der Zentralmarkt, der aus zwei ehemaligen Luftschiffhallen errichtet wurde.  https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralmarkt_Riga
Nach einem kurzen Rundgang durch die Markthallen ging es weiter nach Jurmala. Es ist eine kleine Stadt am Rigaischen Meerbusen. Viele kleine Marktstände säumten die Hauptstraße durch den Ort.
Da es angefangen hatte zu regnen, wurde unser Reiseplan geändert. Wir fuhren direkt weiter nach Tallin, der Hauptstadt von Estland.
Am nächsten Morgen hatte sich das Wetter gebessert und wir konnten einen Stadtrundgang durch Tallin im Trockenen absolvieren. Vom Schlossberg ging es in die Altstadt. Gegen Abend kamen wir im Hotel an.
Am 4. Juli war Sigulda unser erstes Ziel. Hier findet man die Rose von Turaida zu der es eine Legende gibt. https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Rose_von_Turaida
Unser Mittagsessen nahmen wir in einem Restaurant ein, das als Hexenhaus hergerichtet war. Es nennt sich "Raganas Kekis".


Am nächsten Tag, dem 5. Juli, wollten wir uns Vilnius, die Hauptstadt von Litauen anschauen. Mit dem Wetter hatten wir Pech. Als wir am Morgen aufwachten, schüttete es aus allen Wolken. Unsere Reiseleiterin hatte kein Mitleid mit uns. Wir mussten mit Schirm und Regenjacken aus dem Bus heraus zur Stadtbesichtigung. Einen Plan B gab es nicht.
Unser erstes Ziel war die Johannes Kirche. Zumindest war es im Innenraum trocken!
Der Wettergott hatte ein Einsehen. Kurze Zeit später ließ der Regen nach, um bald darauf aufzuhören. Der Himmel klarte sich auf. Über den Rathausplatz ging es durch enge Gassen, die mit Ballons geschmückt waren zum Palast, dem Sitz des Präsidenten.
Unser nächstes Ziel war der Gedimas Turm und die Vilniusser Kathedrale St. Stanislaud und St. Ladislaus. Wir hatten Glück und konnten beobachten, wie ein Hochzeitspaar vor der Kirche fotografiert wurde. Natürlich nahm ich die Gelegenheit wahr und machte für mich ebenfalls etliche Bilder der Braut und des Bräutigams.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Trakai, einer spätmittelalterlichen Wasserburg. Nach einer längeren Besichtigung ging es weiter nach Klaipeda. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Holzschiff "Meridianas".
Der Stadtrundgang fand bei leichtem Nieselregen statt. Ziel war unter anderem zahlreiche Plastiken, die verschiedene Häuser zieren. So "floss" aus einer Regenrinne Geld auf die Straße. Das Gebäude gehört einer Bank. Auf einem anderen Haus stand eine Schornsteinfeger Plastik etc.
Am Sonntag, dem 7. Juli, war die Kurische Nehrung unser Ziel. Unser erstes Ziel war die Plastik von Jean-Paul Sartre, der sich dem Wind entgegen stemmt. Uns blies der Wind ebenfalls um die Ohren. Hinzu kam noch aufkommender Regen.
Als nächsten Halt steuerten wir den Ort Nida (Nidden) an, um uns das Haus von Thomas Mann anzuschauen. 1901 schrieb er "Die Buddenbrooks" für das er 1929 den Literatur Nobelpreis erhielt.
Mit dem Schiff fuhren wir anschließend entlang der Kurischen Nehrung bis an die russische Grenze. Heute handelt es sich um eine Exklave. Die Sowjetunion hatte nach dem zweiten Weltkrieg Ostpreußen anektiert. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde dieses ehemals deutsche Gebiet Russland zugeschlagen.
Auf dem Rückweg machten wir einen Stopp am Berg der Kreuze. Es ist ein kleiner Berg, der mit vielen tausend Kreuzen belegt ist. Hierzu gibt es eine Legende.
https://de.wikipedia.org/wiki/Berg_der_Kreuze

Das war der letzte Tag im Baltikum. Morgen, am Montag, dem 8. Juli, ging es zurück nach Hause.
Wir haben in dieser Woche recht viel gesehen. Unser Fazit ist, dass dies ein "Appetithappen" war, der zu weiteren Besuchen im Baltikum anregt. Jedes der Ziele, die wir angefahren hatten, ist es wert, nochmals besucht zu werden. Man sollte sich dann allerdings mehr Zeit zur Besichtigung nehmen.











 
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