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Wanderurlaub in Dalmatien

Reisen > Urlaubsreisen ab 2014

Wanderurlaub in Dalmatien mit dem OWK

Während der Männderwanderung im Früherbst 2016 schwärmte unser Wanderfreund, Peter Jung, von seinem Kroatienurlaub. Von seinem Bericht waren viele von uns so angetan, dass wir spontan beschlossen, für  den OWK eine eigene Reise daraus zu machen. Unser Wanderführer, Wolfgang Meinke, nahm dies als ein Auftrag an und setzte sich mit dem Reisbüro "Reisewelt" in Verbindung. Bald darauf lag uns ein ausgearbeitetes Sujet vor. Um den Plan umsetzen zu können, sollten mind. 15 Personen daran teilnehmen. Zum Schluss waren es 36 Personen, die sich für diese Reise entschieden hatten. - Jetzt konnte es losgehen!

Am Samstag, dem 13. Mai 2017, flogen wir mit Lufthansa nach Split. Bis wir im Hotel in Podgora ankamen, war es schon recht spät und die Zeit des Abendessens überschritten. Dennoch erhielten wir noch etwas zu essen und zu trinken. Schließlich waren wir nicht nur hungrig, sondern auch durstig. Viel Zeit blieb uns nicht mehr. Schon am nächsten Morgen ging es auf die erste Wanderung: "Küstenwanderung zur Altstadt nach Makarska."

An malerischen Stränden ging es entlang der Küste. Wir bemerkten sogleich, dass wir noch in der Vorsaison waren. Die Besitzer der Verkaufsstände nahmen gerade gemächlich ihre Arbeit auf, um ihre Buden auf Vordermann zu bringen. Heute waren sie noch geschlossen.

Neben kleinen Stopps an pittoresken Stellen, an denen jeder den Augenblick mit seinem Fototapparat oder der Handykamera festhielt, gab es einen längeren Stopp in einem Innenhof. Dort stand eine steinerne Mühle, mit der Oliven zu Öl gemahlen wurden. Dass sie zumindest theoretisch noch Olivenöl hätte produzieren können, zeigt uns unsere Reiseführerin indem sie die Mühle mit Unterstützung einer Teilnehmerin in Betrieb nahm.

In der Altstadt von Makarska gab es eine Skulptur, die ein Paar zeigte. Die Frau war barbusig dargestellt. Es geht der Brauch um, dass man nach Makarska zurückkehrt, wenn man den Busen der Frau streichelt. - Dieser war blank geputzt!

Nach der Besichtigung der "St. Markus Kathedrale" ging die Wanderung für einen Teil der Gruppe zu Ende. Unentwegte Wanderer legten den Weg ins Hotel zu Fuß am Strand entlang zurück; die anderen wurden mit dem Bus dorthin gefahren.

Am nächsten Tag stand das Weltkulturerbe Split auf dem Programm.

Unsere Reiseleiterin Melita erklärte uns gekonnt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Obwohl es Montag war, konnten wir ein Hochzeitspaar beobachten. Der Fotograf machte etliche Bilder von der Braut und dem Paar.

Bald darauf hatten wir Gelegenheit, uns die Stadt individuell anzuschauen. Für uns kam hierbei neben den wichtigsten Sehenswürdigkeiten noch der Markt dazu, der immer wieder etwas Besonderes ist.

Bei der Statue von Gregor von Nin (Grgur Ninski) galt das Gleiche wie bei der barbusigen Schönheit. Bei ihm war es der Fußzeh, den man streicheln sollte, um wieder nach Split zurück zu kehren. Der linke Fuß war praktisch blank geputzt!

Am Nachmittag ging es mit dem Bus zurück ins Hotel nach Podgora. Die Abende genossen wir bei einem Spaziergang am Strand entlang, nicht ohne Einkehr auf ein Glas Rotwein in einem der vielen Lokale, von denen etliche bereits geöffnet hatten.

Der Dienstag war den "Seeräubern" vorbehalten. Unter dem Titel "Auf den Spuren der Seeräuber" ging es durch den Cetina Canyon.

Mit dem Bus wurden wir zum Ausgangspunkt gefahren. Danach ging es bald auf unwegsamem Gelände über Stockt und Stein. Es war die Gegend, in der in den sechsziger Jahren zahlreiche Aufnahmen zu den berühmten Winnetou-Filmen von Karl May entstanden.

So schön die Gegend war, von ihr sahen wir nicht allzu viel. Bei jedem Schritt mussten wir vor uns schauen. Während der Rast wurden wir mit einem grandiosen Rundblick belohnt.

Nach längerer Wanderung kamen wir am Fluss Cetina an, wo wir nach einer weiteren Rast von einem Boot abgeholt und den Fluss hinauf bis zu einem Lokal gefahren wurden, in dem wir unsere Mittagspause verbrachten. Danach wurden wir mit dem Boot zur Mündung des Flusses Cetina gebracht, wo vor der Rückreise mit dem Bus eine Ortsbesichtigung stattfand.

Der Mittwoch stand unter dem Motto: "Fischerdörfer und mediterrane Lebensart"

Mit dem Schiff ging es zur Insel Brac. Bei strahlendem Sonnenschein teilten wir uns am Hafen in zwei Gruppen auf. Obwohl die Wanderung heut nicht beschwerlich war, war sie dennoch anstrengend. In sengender Hitze durchwanderten wir die Insel. Schatten suchten wir meistens vergeblich. Wo immer sich die Möglichkeit erbot, an einer schattigen Stelle eine Pause zu machen, nahmen wir diese wahr.

Kurz vor dem Ort Povlja trafen beide Gruppen wieder zusammen. Gemeinsam wanderten wir die letzten Meter zum Hafen, wo wir auf dem Schiff unser Mittagessen einnahmen. Zur Wahl standen: fangfrischer Fisch oder Schnitzel. Nach der anstrengenden Wanderung unter sengender Sonne widmeten wir uns zuerst den Getränken. Danach schmeckte der Fisch bzw. das Schnitzel um so besser.

Als wir am Hafen von Podgora ankamen, sah man, dass die Sonne ganze Arbeit geleistet hatte. Jeder hatte heute Farbe bekommen - leider einige auch einen Sonnenbrand. Durch knietiefes Wasser wateten wir zur Kaimauer. Die letzte Strecke gingen wir zu Fuß zum Hotel.

Der Donnerstag stand unter dem Motto: "Wandern im Reich von Gämsen"

Mit zwei kleinen Bussen ging es zur Bergstation des Naturparks Biokovo. Unser großer Bus hätte es nicht geschafft - so eng waren die Kurven und schmal die Straße. Auch heute ging es wieder durch Gestrüpp und unwegsame Pfade über eine Steinwüste. Unterwegs spendeten wenige Bäume vereinzelt Schatten. Wieder teilten wir uns in zwei Gruppen auf.

Nach einer anstrengenden Wanderung kamen wir an einem Bergbauernhof an, wo für uns schon die rustikalen Tische gedeckt waren. Als erstes gab es einen selbstgebrannten Begrüßungsschnaps. Die zweite Gruppe kam etwa eine viertel Stunde später und erhielt dasselbe Zeremoniell. Nach dieser Mittagsrast gingen wir zu den beiden Bussen und wurden ins Hotel gefahren. Damit war der Tag noch nicht zu Ende.

Den Abend verbrachten wir in einem urigen Gasthof "Panorama", wo man uns ganz spezielle Speisen aus der Gegend servierte. Außer uns waren weitere Gruppen anwesend. Ein Tio trug mit Akkordeon, Gitarre und Banjo zur Unterhaltung bei.

Am Freitag gab es Feigen, Wein und Oliven unter dem Titel: "Der Biokovo Panoramaweg"

Der schwierigste Teil der Wanderung kam zuerst. Mit dem Bus wurden wir an der Straße "ausgesetzt". Von da an ging es steil bergauf. Wieder in sengender Hitze. Bald waren die ersten Wasserflaschen leer. An einer alten Kapelle legten wir unsere erste Rast ein. Dort gab es verschiedene Sorten Olivenöl, die wir mit Weißbrot probierten. Dazu wurden Feigen gereicht. Den Wein gab es später im Lokal, wo uns wieder Spezialitäten der Gegend serviert wurden.

Später wurden wir mit dem Bus abgeholt. Auf der Rückfahrt wurde es still.

Der Samstag stand unter dem Motto: Kofferpacken und Rückflug. Zuvor hatten wir noch Zeit eine Stadtführung durch Trogir zu unternehmen. Trogir ist ein idyllisches Dörfchen, in dem es zahlreiche Sehenswürdikeiten gibt. Bald war man zu Fuß am Hafen. In der Altstadt konnte man in kleinen Kneipen sein Mittagessen einnehmen, bevor es mit dem Bus weiter zum Flughafen und zum Rückflug nach Frankfurt ging.

Nun war auch dieser schöne, aber zeitweise anstrengende Wanderurlaub zu Ende. Wenn man den Äußerungen der anderen Mitwanderer glauben schenken darf, wollen viele eine solche Wanderreise wiederholen.

 
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